Regionale Wertschöpfung

Es sind für uns die Beziehungen zu Menschen, Einheimischen, Vereinen, Landwirt*innen, Produzierenden, Handwerkern und Institutionen die zählen.

Der Stern ist in der Region verankert – seit Generationen. Mit Respekt, Vertrauen und Loyalität wollen wir unseren Stakeholdern begegnen und die Zusammenarbeit forcieren.

Diese Einstellung hat uns auch in herausfordernden Zeiten, egal ob in der betrieblichen Krise der 00er Jahre, in der Covid-Krise oder in der Energie/Inflationskrise Rückhalt, Resilienz und Zuversicht gegeben.

Darum wollen wir die Wertschöpfung in der Region halten, den Austausch und Zusammenhalt fördern und dadurch unseren Gästen ein authentisches Urlaubserlebnis bieten.

2022

  • 0 Getränke von Konzernen im Sortiment
  • 0 Fruchtsäfte aus Überseefrüchten
  • 0 Transport-Kilometer für Mineralwasser
  • 6 Getränke aus dem Ausland im Sortiment
  • 18 Landwirt*innen die uns regelmäßig direkt beliefern
  • 18.400 heimische Äpfel die gegessen werden
  • 450 m (zochene) Apfelstrudel werden nach Oma Adeles Rezept gebacken
  • 90% saisonales und regionale Obst und Gemüse
  • 37.980 Eier von glücklichen Mieminger Hühnern (und keine anderen)
  • 100% Fleisch aus Österreich
  • 100% Fisch aus Tirol
  • 100 km Einkaufsradius Lebensmittel
  • 0 Übersee-Früchte übers ganze Jahr
  • 95% der Gewerke beim Öko-Hallenbad innerhalb 50 km
  • 20 Partnerschaften über Generationen

Landkarte Einkaufsradius

Die NGO Global 2000 erkennt ein Produkt als regional an, wenn sein geografischer Ursprung klar definiert ist. Und wenn die Produktion, Verarbeitung und der Vertrieb des Produktes in einem Umkreis von höchstens 100 Kilometern erfolgt.

Butz und Stingl

Saisonale und regionale Produkte sowie die Schaffung regionaler Wertschöpfung sind uns ein großes Anliegen. Im Zweifelsfall ziehen wir den regionalen Nutzen sogar Produkten aus biologischer Landwirtschaft vor. Am liebsten sind uns natürlich saisonale, regionale Bio-Produkte.

Produkte von Landwirt*innen und lokalen Produzenten, die regelmäßig, qualitativ konstant hochwertig, bereits küchenfertig portioniert sind, konnten wir schnell und einfach einführen. Die Herausforderung lag aber bei aufzuteilenden Produkten (Fleisch) oder jenen, die unregelmäßig und saisonal angeboten werden, wodurch der Direkteinkauf bei den Landwirt*innen nicht klappte.

Gemeinsam mit dem Küchenteam unter Küchenchef Niklas Rappold haben wir im Covid-Lockdown das Wirtshauskonzept «Mit Butz und Stingl» geboren. Wir kaufen ein ganzes Stück (zB Kalb), zerteilen es im Haus und verwerten alle Teile.

So gibt es auf der Karte kaum Edelteile, sondern gerne auch Schmor-, Faschiert- oder Innereiengerichte. Aufgrund der Mengen wechseln wir mindestens wöchentlich die Wirtshauskarte und es kann auch mal etwas ausgehen.

So schaffen wir kreative Gerichte mit den besten Lebensmitteln für die Gäste und Wertschöpfung für die regionalen Produzenten. Diese Philosophie versuchen wir auch bei Fisch, Gemüse und Obst anzuwenden.