Die CO2 Emissionen im Scope 3 haben sich laufend leicht verändert mit einer steigenden Tendenz. In absoluten Zahlen konnte der CO2 eq Ausstoß von 2010 auf 2013 gesenkt werden, aber stieg 2018 und 2022 wieder nach oben.
Bezogen auf die Nächtigung sank der Ausstoß von 7,43 kg CO2 eq (2010) auf 6,27 kg CO2 eq (2013) und stieg in Folge auf 6,79 kg CO2 eq (2018) bzw. 7,37 kg CO2 eq. Diese Steigerung ist vor allem durch den verstärkten Wirtshausbesuch zurückzuführen, welcher einen hohen Anteil an Fleisch- und Milchprodukte hat und diese sind die größten CO2 eq Emissäre.
Durch das “Butz und Stingl” Konzept wird auch das ganze Tier gekauft, das mehr kg auf die Waage bringt (auch Knochen) bzw. die Verwertung wird nicht berücksichtigt – in Summe plus 40 t CO2 eq. Eine weitere starke Steigerung erfolgt durch den Einsatz von Hygiene/Reinigungsmittel durch das neue Hallenbad – plus 10 t CO2 eq.
Alle CO2 eq senkenden Maßnahmen wie Papier- und Abfallreduktion, Senkung der Vorketten-Energie, Regionalisierung der Getränke und Lebensmittel, Steigerung des vegetarischen Angebotes und auch Konsums wurden durch die oben beschriebenen Steigerungen aufgebraucht.
Bei allen Zahlen ist aber nicht auszuschließen, dass eine immer genauere Aufzeichnung der Mengen bzw. neuere und genauere Datenquellen und auch die Umstellung der Berechnungsfirma Unterschiede ausmachen.
Vergleich mit der Branche
Bereits mit der ersten Klimabilanz konnte aus dem Stand ein Top-Wert von 10,4 kg CO2 eq pro Nächtigung erreicht werden – in der Klimaeffizienzklasse von Viabono (A–F) war dies die Klasse A.
Nach eingehender Analyse und Maßnahmen hat sich nun ein Wert von knapp über 7 kg pro Nächtigung eingependelt, welcher der Klasse A+++ entspricht.
Vergleiche und Benchmarks betrachten wir stets mit Vorbehalt und Vorsicht. Zum einen, weil Quellen und Hintergrundinformationen nicht immer offen vorliegen. Und zum anderen, weil wir es auch oft mit Daten zu tun haben, die älter als fünf Jahre sind.